Wenn der Handel im Wandel ist, dann ist anders sein angesagt – genau wie Greta’s Modezimmer

Nein, dies ist keine Buchbeschreibung eines neuen Frauenromans. Vielmehr geht es um ein entzückendes Modegeschäft, das sich in der kleinen Stadt Ottweiler etabliert hat. Und verstanden hat, dass der Handel im Wandel ist!

Obwohl Zalando, Amazon und all die anderen Online-Mode-Grössen sowie 08/15-Billig-Ketten hart um den Markt kämpfen. Geführt wird der exklusive Laden von einer cleveren Frau, die ihren Beruf und ihre Berufung vereint hat.

Und nicht nur das. Auf kreative Art und Weise hat sie das Einkaufen früher und heute vereint und mit der Digitalisierung des Handels kombiniert.

Dabei ist es ihr gelungen, verändertes Konsumverhalten ihrer Kunden zu berücksichtigen und daraus ihren Nutzen zu ziehen.

Greta Modezimmer – Ein Beispiel, wie man sich als Textilhändler dem veränderten Konsumverhalten anpasst

Die Inhaberin von Gretas Modezimmer, Margarete Singer, ist von Beruf Fotografin.
„Nanu?“, werden Sie jetzt sagen. „Was hat Fotografie mit einem Modegeschäft zu tun?“ Ganz einfach!

Im Rahmen ihrer Tätigkeit stellte sie fest, dass die Mode-Fotografie ihr heimliches Steckenpferd ist.

Dazu kam, dass immer mehr Menschen ihre Fotos selbst schiessen. Kein Wunder, Digitalkameras und hochmoderne Smartphones machen es möglich. Bevor nun also ihr Fotoatelier den Bach runter geht, beschloss Margarete, dem entgegenzuwirken.

Sie erinnerte sich an ihre Liebe zur Mode und eröffnete ein bezauberndes Modegeschäft – das sich von seinen Mitbewerbern ganz deutlich unterscheidet.

Der kleine Laden befindet sich in einer Gasse mit Kopfsteinpflaster und wenig Laufkundschaft. Gestaltet ist er wie ein gemütliches Wohnzimmer, in dem Frauen gerne zusammen sitzen und bei einer Tasse Kaffee klönen.

Die Angestellten sind freundlich und wirken wie eine gute Freundin, mit der Frau zusammen einen Einkaufsbummel macht.

Die angebotene Mode in Gretas Modezimmer besteht ausschliesslich aus exklusiven Stücken skandinavischer Modemacher. Dazu gesellen sich ausgesuchte Accessoires und besondere Schmuckstücke. Die Preise sind erstaunlich erschwinglich – wenn auch fern ab von Billig-Ketten Niveau.

Zu Recht werden Sie sich jetzt fragen, wie Margarete ihr Geschäft in einer kleinen Stadt und ausserhalb des Zentrums halten kann.

Schauen wir mal…

Was sind die Vorteile des stationären Einzelhandels, wenn der Handel im Wandel ist?

Die Inhaberin von Gretas Modezimmer setzt auf Innovationen. Und das im Kleinen so wie im Grossen. Sie nutzt die Möglichkeiten, die es nur vor Ort gibt – und auf die, der Online-Handel oder Ketten verzichten müssen.

Da wäre zum Beispiel das grosse Schild zu nennen, das an der Hauptstrasse steht und jedem vorbeifahrenden Autoinsassen mitteilt, dass der Laden geöffnet ist und wo er sich befindet.

Ausserdem sind aktuelle Angebote und Aktionen vermerkt – die es in regelmässigen Abständen gibt: Heute drei Teile zum Preis von Einem! Neue Kollektion von Designer XY eingetroffen! Am xten diesen Monat grosse Modenschau!

Eben diese Aktionen und Angebote sind es, die dem Geschäft immer wieder neue Kunden bescheren und dadurch die Stammkundschaft vergrössern.

Gibt es zum Beispiel eine neue Kollektion, so findet eine kleine Modenschau statt, bei der die Kundinnen und Kunden gleich sehen können, wie die Kleider und Accessoires an normalen Models aussehen. Dazu werden leckere Köstlichkeiten gereicht – und geneigte Käufer bekommen einen Rabatt auf ihre Errungenschaften.

Handel im Wandel bedeutet Flexibilität.

Daher hat es sich Margarete zum Ziel gemacht, in regelmässigen Abständen Kleider-Partys zu veranstalten.

Bei diesen Gelegenheiten holt sie sich ortsansässige Unternehmer ins Boot, die in Gretas Modezimmer gastieren:

zum Thema Gesundheit, Beauty- oder Wellness. Bei solchen kleinen Events hat jede Kundin das Gefühl, sie ist rundum versorgt und zufrieden.

„Da kauft es sich viel leichter!“

Natürlich gibt es immer wunderschöne Fotos von diesen Highlights – denn, wir wollen nicht vergessen, Margarete ist Fotografin.

Was uns zu ihrer nächsten genialen Idee bringt: Regelmässig bietet sie in ihrem Fotoatelier Outlet-Aktionen an, bei denen Einzelstücke aus Gretas Modezimmer zu sehr günstigen Preisen erstanden werden können.

Das bringt potenzielle neue Kunden in ihr Atelier und verbindet auf schöne Weise ihre beiden Berufszweige.

Digitalisierung im stationären Handel: Wie weit sind Sie mit Ihrem Fachgeschäft?

Und was ist mit der Digitalisierung im Handel, von der immer alle reden?!

Natürlich hat Gretas Modezimmer eine Facebook-Seite. Die rege besucht wird und auf der begeisterte Kundinnen ihr Feedback hinterlassen. Derzeit hat der entzückende Laden 663 Follower, was für ein kleines Geschäft in einer kleinen Stadt wahrlich beachtlich ist. Zumal es das Modezimmer erst seit 2015 gibt.

Fast täglich postet Margarete Informationen zu Designern oder Kleidungsstücken, Hinweise auf die Öffnungszeiten des Outlets, Ankündigungen ihrer Events und Fotos oder Videos. Das hält die Seite am Laufen und animiert die Community, sich regelmässig mit dem Geschäft und seinem Angebot zu befassen.

Auch eine Instagram-Seite ist am Start. Sie ist gespickt mit Fotos von einzelnen Modestücken, Schmuck, neuen Errungenschaften und Hinweisen auf Events und aktuelle Sale-Aktionen.

Zudem ist das Modezimmer auf zahlreichen passenden Plattformen eingetragen, sodass man bei der Google-Suche mehrere Seiten mit Ergebnissen findet.

Wer sich im Internet über exklusive Mode informiert, wird zwangsläufig über das Geschäft stolpern.

Das Schöne dabei ist, dass es auch einige Bilder vom Inneren des hübschen Ladens zu finden gibt, die einen schönen Eindruck davon vermitteln, mit wie viel Liebe die Inhaberin ihr Kleinod eingerichtet hat.

Handel im Wandel: Und was ist Ihre Antwort?

Was Digitalisierung im Handel noch bedeuten kann, sehen Sie an dem folgenden Beispiel:

Neuerdings hat sich Gretas Modezimmer mit dem Label Pippa + Jean zusammengetan. Hierbei handelt es sich um ein Unternehmen, das auf Style-Partys ausgesuchten Schmuck präsentiert.

Und was würde zu Mode besser passen als Schmuck?!

Seither finden bei Margarete regelmässige Partys statt, bei denen sich begeisterte Kundinnen in kleinem Rahmen zusammenfinden und nach Herzenslust Schmuck anprobieren und shoppen können.

Doch das ist noch lange nicht alles! Frauen, die von dem Konzept überzeugt sind, weil ihnen die Style-Party in Gretas Modezimmer gut gefallen hat, können zu Hause für ihre Freundinnen ihre eigene Party schmeissen.

Margarete hilft bei der Vorbereitung, stellt die Vorführ-Kollektion zur Verfügung und assistiert bei der Präsentation.

Natürlich verdient die Gastgeberin bei eventuellen Käufen mit – ebenso wie Margarete. Und diese gewinnt womöglich neue Kundinnen für ihr Geschäft. Eine Win-win-Situation.

Ein Fazit

Sie sehen, Digitalisierung im stationären Handel bringt einige Vorteile mit sich. Trauen auch Sie sich, diese zu nutzen! Wenn Sie sich unsicher sind, das alles bewältigen zu können, weil ihnen der Kopf von all den modernen Neuerungen schwirrt, zögern Sie nicht, sich einen Fachmann an die Seite zu holen.

Dieser wird Sie sicher durch den Dschungel der Digitalisierung begleiten und das Beste für Sie herausholen.

Natürlich hat stationärer Einzelhandel seine Vorteile, aus denen Sie Ihren Nutzen ziehen können:

die Ihren Laden in der Umgebung bekannter machen. Leider reicht das in der heutigen, schnelllebigen Zeit oft nicht aus.

Dann sollten Sie zu Mitteln greifen, die Sie weiter bringen. Fürchten Sie sich nicht vor der Digitalisierung, sondern nutzen Sie sie für sich. Der Handel im Wandel: Schauen Sie nach vorne und suchen Sie Ihre Möglichkeiten wie Sie davon profitieren können.

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