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Zukunft des stationären Einzelhandels: 3 Gründe, warum der Onlinehandel den stationären Einzelhandel umkrempelt


Der Einzelhandel, eine der wichtigsten Stützen einer jeden Volkswirtschaft, ist krank. Ladenlokale, kleine Familiengeschäfte, Boutiquen und selbst Grossmärkte haben sich einen Virus namens E-Commerce eingefangen. Und es sieht so aus, als ob diese Krankheit chronischen Charakter hat. Experten beobachten inzwischen sogar ein allmähliches Aussterben der Innenstädte durch den zunehmenden Onlinehandel. Die Zukunft des stationären Einzelhandels ist also von einschneidenden Veränderungen geprägt.

Zukunft des stationären Einzelhandels: Die Veränderungen sind deutlich spürbar

Beinahe jeder stationäre Einzelhändler musste in den letzten Jahren feststellen, dass die Kundenfrequenz (und damit auch der Umsatz) rückläufig waren. Immer weniger Umsatz konnte generiert werden. In der Folge kam es schon vielfach zu Sparmassnahmen, die weder populär noch gewollt waren. Einzelhändler sahen sich gezwungen, das Sortiment zu verkleinern, die Verkaufsfläche zu reduzieren und Personal zu entlassen. Getroffen hat es meistens die kleinsten Geschäfte zuerst, also jene Händler, die oft mit besonders viel Engagement und Hingabe für ihre Kunden da waren. Aber das Internet ist ein mächtiger und allgegenwärtiger „Gegner“. Deswegen sind bereits viele Einzelhändler aus dem Stadtbild verschwunden. Es stellt sich also die Frage, mit welchen Massnahmen und Strategien die Einzelhändler heute und morgen buchstäblich um ihr Überleben kämpfen können.

Zukunft des stationären Einzelhandels: Kapitulation vs. Koalition

Natürlich versuchen viele Betroffene, sich mit neuen Ideen gegen den Onlinetrend zur Wehr zu setzen. Das geschieht beispielsweise durch verstärkte Aktionen zu bestimmten Anlässen (Ostern, Halloween etc.), mit einem moderneren Sortiment oder mit mehr persönlichem Service. Warum nicht selbstgebackene Guetzli in der Adventszeit verteilen. Oder die Kinder können sich  im Laden für den Fasnachtsumzug schminken lassen. Derartige Angebote sind aber natürlich nur möglich, wenn der es die Fläche im oder vor dem Laden auch zulässt.

„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“

Das gilt auch für den „analogen“ Einzelhandel. Viele stationäre Einzelhändler gehen deswegen dazu über, mit dem neuen „Online-Feind“ zu koalieren. Sie versuchen also, die einbrechenden Umsätze durch einen eigenen Onlineshop abzufangen. Der Vorteil dabei ist, dass – entsprechende Kapazitäten vorausgesetzt – der Onlineshop auch jenseits der Einkaufsmeilen betrieben werden kann. Für Einzelhändler, die die hohen Ladenmieten in der Innenstadt nicht stemmen können, ist das eine attraktive und naheliegende Alternative. Neben den Neukunden könnten damit auch ehemalige Stammkunden zurückgewonnen werden, weil die persönliche Bindung zwischen beiden Seiten dann wieder neu auflebt.

Wie überraschen Sie Ihre Kunden? Wie sieht die Kundenbindung in Ihrem Geschäft aus?

Die Website hilft Ihnen dabei. Dazu muss natürlich eine eigene Webseite her. Und genau an diesem Punkt geraten viele stationäre Einzelhändler ins Stolpern. Webspace, Texte, Design, AdWords, Kundenservice und Lieferfristen sind nur einige Kriterien, die geübte Onlinekäufer sehr genau beobachten. Gerade in puncto Lieferung dürfte sich in den nächsten Jahren durch den Umstieg auf Paketboxen, unbemannte Lieferwagen und Lieferdrohnen noch einiges ändern. Auch die Kundenbindung über soziale Netzwerke und durch einen Newsletter bzw. Blog wird in den nächsten Jahren noch zunehmen.

Für die Zukunft des stationären Einzelhandels braucht es neue Ideen und Konzepte

Sicher kein Allheilmittel, aber dennoch eine Option für stationäre Einzelhändler ist die Möglichkeit, das Einkaufen attraktiver zu machen. Zusatzangebote wie Erfrischungen, kleine Cafés, kostenloses WLAN oder auch eine attraktive Kinderspielecke können dazu beitragen, dass der Kunde „nicht einfach nur einkaufen“ kommt. Allerdings ist auch das eine Frage des Platzangebots und auch die Ämter (Lebensmittelamt, Ordnungsamt etc.) haben da ein Wort mitzureden.

Andere Einzelhändler – insbesondere in der Elektrobranche – gehen einen komplett anderen Weg. Oft lassen sich die Kunden zwar bei ihnen im Ladengeschäft beraten, kaufen dann aber doch im Netz. Deswegen wird auf die Beratung bei Elektro- und Elektronikartikeln eine Pauschale erhoben, die dann später beim Kauf vor Ort verrechnet wird.

Das Rüstzeug für die Zukunft des stationären Einzelhandels

Aber wie sieht sie nun aus, die Zukunft im stationären Einzelhandel? Festhalten lässt sich, dass die Kunden vermehrt im Internet kaufen, weil die Produktauswahl dort grösser ist und weil die Preise oft deutlich niedriger sind. Daran können Einzelhändler in der Innenstadt nur wenig ändern.

Fakt ist aber auch, dass die Kunden sich nach wie vor gerne vor Ort beraten lassen.

Das ist ein wichtiger Anknüpfungspunkt für stationäre Einzelhändler. Persönlicher Service, Beratung, Vorführung, Kundenfreundlichkeit, Kulanz, Reparaturen und Zusatzleistungen können ein paar Mausklicks zwar nicht ersetzen, aber viel bewirken. Gerade Einzelhändler mit einem gewachsenen Kundenstamm müssen sich für eine beständige Zukunft im Einzelhandel ausserdem noch stärker als bisher auf spezielle Nischenangebote konzentrieren. Hier können kleine Geschäfte viel schneller und flexibler auf Kundenwünsche reagieren, als grosse Onlinehändler das je könnten.

Klasse statt Masse ist also eine wesentliche Strategie der nächsten Jahre.

Beim E-Commerce besteht die Zukunft im Einzelhandel in den nächsten Jahren ferner in einem optimierten Management der Daten. Eine noch präzisere Analyse des Kaufverhaltens der Kunden und neue Algorithmen werden die Steuerung von Werbung und Angebot noch mehr konkretisieren und dabei die Kosten senken. Die massgeschneiderte Werbung wird dabei wohl nicht auf vergleichbare Artikel beschränkt bleiben. Wer beispielsweise oft Baumaterial oder Werkzeug im Netz bestellt, bekommt dann auch Werbung für Hausratversicherungen angeboten.

Der Onlinehandel wird die Zukunft des stationären Einzelhandels auch weiterhin stark beschäftigen. Für das Überleben ist es daher wichtig, dass stationäre Einzelhändler das Onlinegeschäft als Chance begreifen, indem sie ihr Geschäft den neuen Bedingungen anpassen und daran ausrichten.

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Was sind Ihre nächsten Schritte?

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